Chili gegen Marder
Marder mögen keine scharfen Gerüche und Geschmäcker, daher kann natürlich auch das allseits bekannte Gewürz Chili gegen die ungewollten Gäste helfen. Die meisten Menschen haben Chili oder Tabasco jederzeit zum Kochen im Haushalt, so ist es schnell zur Abhilfe gegen Marder zur Hand.
Warum hilft Chili gegen Marder?
Chili ist mit eines der schärfsten Gewürze, demnach greift es auch die Schmerznerven der Steinmarder an. Wenn also ein Marder das nächste Mal auf den Schläuchen und Kabeln Ihres Autos kaut, wird er schnell flüchten, wenn diese nach Chili schmecken.
Vor- und Nachteile von Chili zur Marderabwehr
Allerdings löst sich Chili als Pulver oder in Form einer Sauce recht schnell durch Wind und Wetter, demnach sind spezielle langhaftende Sprays vielversprechender, wenn Sie nicht jeden Tag den Motorblock mit Chili einreiben möchten. Zudem ist richtiges Chili verhältnismäßig teuer, besonders in den Mengen, die man benötigt, um einen Marder loszuwerden. Chili als Marderabwehr ist auch sehr umweltschonend verglichen mit anderen Alternativen wie Klosteinen oder professionellen Chemikalien.
Ursprung: Chili zur Abwehr von Tieren
Die Idee den Tieren mit Chili zu Leibe zu rücken stammt daher, dass Bauern in Afrika fürchteten die Elefanten würden ihnen die Ernte auffressen. So hängen sie jedes Jahr Chili an die Zäune um ihre Felder, das hält die Elefanten effektiv fern. Auch hier in Deutschland kämpfen Kohlbauern mit einem ähnlichen Problem. Kaninchen und Hasen verwüsten ihre Felder. So verdünnen die Bauern Tabasco mit Wasser und besprühen die Felder mit der Mischung, um die Tiere fernzuhalten. Vor allem unter Bio Bauern wird Chili als alternatives Vergrämungsmittel immer beliebter.
Chili kann also eine gute Wahl für Sie sein, wenn Sie es erst einmal mit etwas Umweltfreundlichem und Unschädlichem versuchen wollen. Bis auf den brennenden Geschmack den wir auch von Chili kennen, tut er nämlich auch dem Marder weiter nichts Böses.