Pfeffer

Pfeffer gegen Marder

Pfeffer ist den Meisten eher als Gewürz bekannt. Es macht Speisen schmackhafter und weniger langweilig. Wer aber bereits Pfeffer eingeatmet hat, weiß dass Pfeffer die Atemwege, besonders die Nase und in Folge auch die Augen reizt. Das gilt nicht nur für Menschen, sondern auch für Tiere wie Marder. Auch diese müssen von Pfeffer in der Nase niesen.

Pfeffer im Haus anwenden

Wollen Sie Pfeffer im Haus anwenden, um den Marder vom Dachboden zu vertreiben, kann das zu dem Problem führen, dass auch Sie durch den Pfeffer Niesen müssen. Pfeffer vertreibt den Marder nicht in erster Linie, wegen seinem Geruch. Viel mehr wird auch die Nase des kleinen Raubtieres gereizt und der Marder muss niesen. Das findet das Tier unangenehm, denn ein solcher Schlafplatz, bietet keine Erholung, das sehen Marder nicht anders, als wir Menschen. Der Pfeffer sollte daher großzügig auf den Wegen des Marders und dem Schlafplatz verteilt werden.

Pfeffer zum Schutz des Autos

Auch im Motorraum eines Autos, kann Pfeffer grundsätzlich zum Schutz eingesetzt werden. Allerdings muss hier darauf geachtet werden, dass der Pfeffer auf keinen Fall in der Lüftung landet. Sonst wird es beim Fahren schnell unangenehm. Außerdem wäscht Pfeffer sich am Auto schnell ab, beziehungsweise wird verweht, sodass die Wirkung nicht lange anhält.

Die Wirkung auf den Menschen

Pfeffer hat den Vorteil, dass er nicht gesundheitsschädlich ist und auch für die Umwelt unbedenklich verwendet werden kann. Auch ist er richtig eingesetzt meist effektiv, da der Marder das ständige Niesen nicht mag. Das Problem ist, dass Pfeffer auf Menschen genau so wirkt, wie auf den Marder. Daher ist Pfeffer nur zu empfehlen, wenn Sie ihn so auslegen können, dass der Marder damit in Kontakt kommt, sie selbst aber nicht, beziehungsweise nur sehr selten.

Pfefferspray als Alternative

Im Zusammenhang mit Marderabwehrsprays wird teilweise auch zu Pfefferspray gegen Marder geraten. Davon ist aber aus mehreren Gründen abzuraten:

Das Mittel wirkt, wenn es frisch versprüht wurde. In der Zeit bekommen Sie aber mehr von der Wirkung zu spüren, als der Marder. Mit der Zeit wird das Spray mit Luft gemischt, sodass die Wirkung immer schwächer wird. Das ist insoweit gut, dass Sie Ihren Dachboden wieder betreten können. Aber dann stört das Spray auch den Marder nicht mehr. Lassen Sie aber das Fenster zu, bleibt die reizende Wirkung länger, Sie können aber Ihren Dachboden nicht betreten. Dazu kommt, dass durch Türschlitze auch etwas von dem Pfefferspray in Ihre Wohnräume gelangt.

Wenn Sie Pfefferspray verwenden, sollten Sie Schutzkleidung verwenden und das Spray gezielt auf die Stellen sprühen, die der Marder aufsucht, damit sich dort viel vom Wirkstoff absetzt.

Weiterführende Quellen

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